Ausstellung Galerie Kontur Wien 14.2. – 28.3. 2014

Vernissage Fr. 14 Februar 2014, 19 Uhr

Finissage Fr. 28. März 2014, 19 Uhr

Mi. – Fr. 15 – 19, Sa. 11 – 14 Uhr (telefonische Vereinbarung unter 01 406 23 82)

Grundsteingasse 14/8 1160 Wien www.galeriekontur.at

Angesichts aktueller Bildmedien wirkt Malerei langsam, oder zumindestens distanziert, obwohl der Malvorgang einen direkten Kontakt zwischen Bildfläche und malender Hand erfordert und das Taktile des Mediums im Vordergrund steht. Diese Distanz zu den anderen Bildmedien einerseits und das Direkte und Unmittelbare der malerischen Oberfläche andererseits geben der Malerei als Bildmedium eine besondere Position.

Die Position seiner Malerei sucht Philipp Wegan in der Auseinandersetzung mit Bildern, die den öffentlichen Raum bestimmen. Bilder aus der Werbung, Porträts von Personen des öffentlichen Lebens und Schlagzeilen aus Tageszeitungen oder einfach nur Preisetiketten finden sich in den Gemälden wieder.

Die Ausstellung bildet eine Gegenüberstellung verschiedener Arbeiten von Philipp Wegan. In den einen dominiert die Abstraktion von meist seriellen Formen, die maskenhafte Köpfe, Architekturen oder Autos darstellen, in anderen bedient sich der Maler einer eher realistischen Malweise, um sich Fotografien anzueignen. Dieser Gegensatz zwischen seriellen und realistischen Teilen findet sich aber auch innerhalb einiger Bilder.

Die Nähe, die durch die Malerei entsteht wird durch die Elemente des öffentlichen Raums sowie die seriellen Formen wieder aufgehoben. Die Malerei wirkt weniger privat oder intim, sondern gewissermaßen anonym und übernimmt einen öffentlichen Charakter.